„Hallelujah“ – Film mit Leonard Cohen am Dienstag, 14. November 2023, 19.00 Uhr Saal Chilegass

Der Dokumentarfilm „Leonard Cohen: a journey, a song» zeichnet das Leben des Musikers und Dichters Leonard Cohen (1934-2016) anhand der Entstehungsgeschichte seines berühmtesten Hits „Hallelujah“ nach.
Die Entstehung dieses Liedes war ein fünfjähriger, oft leidvoller Schaffensprozess. Cohen schrieb über 150 Verse, bis er mit seinem Werk zufrieden war und es 1984 im Album «Various Positions» präsentierte. Seine Plattenfirma Columbia Records wollte dieses Album aber nicht veröffentlichen, weil man es für nicht gut genug hielt. Dies stiess Leonard Cohen in eine tiefe Depression und Schaffenskrise. Zwar brachte ein kleines Plattenlabel «Various Positions» etwas später dennoch heraus. Weltberühmt wurde «Hallelujah» jedoch erst, als Bob Dylan und andere Musiker es in ihr Repertoire aufnahmen. Sie kommen im Film ausführlich zu Wort, ebenso wie Leonard Cohen selbst, mit Auszügen aus verschiedenen Interviews. Damit wird die vielschichtige Persönlichkeit dieses Künstlers beleuchtet, der ein Leben lang ein Suchender blieb. Sein Weg verlief alles andere als geradlinig. Nebst Phasen grosser Schaffenskraft als Dichter, Musiker und Maler gibt es dunkle Abschnitte, wo Cohen mit Depressionen kämpfte und sich untätig zurückzog. Ruhe und Kraft fand er dabei auf immer neue Weise in seiner Spiritualität. Nach einer Phase, wo er sich intensiv mit dem Buddhismus auseinandersetze und meditierte, fand er im Alter wieder zu seinen jüdischen Wurzeln zurück. Sein «Hallelujah» macht dies deutlich.